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11.05.2017
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Date end: 13.05.2017

24. Workshop

Debt and Freedom

Wir leben in einer Zeit ständig wachsender Verschuldung. Die weltweite Verschuldung von Staaten, Unternehmen und privaten Haushalten beträgt heute das Zwei- bis Dreifache der weltweiten Produktion von Gütern und Dienstleistungen – Tendenz steigend. Besonders nachdenklich stimmt, dass die globale Verschuldung in den letzten Jahren im Zuge der jüngsten Krisen stets angestiegen ist, ohne dass nach der Krise die Zeit für eine nennenswerte Entschuldung genutzt wurde.

Bei aller Skepsis: Schulden bedeuten immer auch Kredit und ohne Kredite wären moderne Volkswirtschaften nicht denkbar. Im mehrtägigen interdisziplinären Workshop der Progress Foundation setzten sich die Teilnehmenden mit verschiedenen Aspekten der Verschuldung auseinander, wobei der Fokus auf den Staatsschulden lag, weil diese die Gesellschaften am meisten belasten. Die Erfahrung zeigt: Wenn eine Gesellschaft durch überhöhte Verschuldung in die Schuldenfalle gerät, will niemand dafür geradestehen – und die Verantwortung wird auf die Allgemeinheit übertragen.

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Schulden sind gut, zu hohe Schulden sind schlecht
Claudia Aebersold Szalay, NZZ, 04.11.2017
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Vom Kredit zur Schuld
01.11.2019
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