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29.11.2001
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Zürich

15. Economic Conference

Privatsphäre und Freiheit

Richard A. Epstein

«Privacy and Full Disclosure. How to strike the Balance»

Rainer J. Schweizer

«Privacy: Selbstbestimmung in der transparenten Gesellschaft»

Wie umfassend ist der Schutz der Privatsphäre? Und wie viel müssen die Bürger von sich preisgeben? Auf Einladung der Progress Foundation und des Liberalen Instituts haben am Donnerstag in Zürich zwei Rechtsprofessoren die Kerne der Privacy-Debatte, die in Zeiten allgemeiner Verunsicherung neue Brisanz erhält, herausgeschält.

 

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Was darf man wissen?
NZZ, 01.12.2001

Referat von Rainer J. Schweizer

Professor im Ruhestand für Öffentliches Recht Universität St. Gallen

Schon heute ist das Umfeld an Informations- und Kommunikationstechnologien, das die Menschen, jedenfalls in den Industrieländern, nutzen, immens und un-übersehbar. Und die Zugriffs-, Verwendungs-, Verbreitungs- und Wirkungsmög-lichkeiten dieser Technologien werden immer vielfältiger und schwieriger zu beherrschen. Doch sind heute die allgemein verfügbaren Techniken und die jedermann zugänglichen Informationsangebote nach Ansicht von Fachleuten erst auf einem Entwicklungsstand, wie ihn die Autos in den zwanziger Jahren hatten mit Hartgummireifen, Antriebskurbel und ähnlichen überholten Ausrüs-tungen. In der so dynamisch sich entwickelnden Informations-, Kommunikati-ons- und Mediengesellschaft nach dem Wert und der Sicherung der Privatheit, der Privacy, zu fragen, wird – wie vielen Menschen heute bewusst wird – immer wichtiger. Aber was soll Privatheit in der immer transparenteren und stärker durchleuchteten modernen Gesellschaft? Was ist ihr Kerngehalt? Warum ist ihr Schutz notwendig, und wie ist dieser Schutz zu erreichen?

Hier finden sie den vollständigen Redetext des Referats als PDF:

Redetext