In einem ausführlichen Gespräch mit Dominik Feusi für dessen Podcast «Feusi Fédéral» erläuterte Gerhard Schwarz die Kernthesen seines neuen Buches «Ringen um Freiheit», das er zusammen mit René Lüchinger und Peter Schürmann verfasst hat.
Schwarz‘ zentrale Botschaft ist klar: Der Liberalismus benötigt heute mehr denn je mutige Verfechter seiner Grundsätze. Er verweist dabei auf die historische Erfolgsgeschichte der Schweiz: Als junger Bundesstaat setzte sie im 19. Jahrhundert – entgegen dem damaligen europäischen Trend – konsequent auf liberale Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik. Diese Weichenstellung erwies sich als entscheidend für den späteren Wohlstand des Landes.
Die Gegenwart zeichnet ein anderes Bild: Es mangelt an überzeugten Liberalen in der Politik – über Parteigrenzen hinweg. Stattdessen beobachtet Schwarz einen stetigen Ausbau staatlicher Strukturen und Leistungen. Besonders kritisch sieht er dabei die Verfestigung von Privilegien, etwa bei den Vergünstigungen für Senioren.
Gerhard Schwarz plädierte im Gespräch für einen selbstbewussten Liberalismus, der seine bewährten Lösungsansätze aktiv vertritt. Dies gilt besonders im Verhältnis zur EU, wo es die eigenständigen schweizerischen Institutionen zu bewahren gilt.
Interessierte können das vollständige Gespräch hier nachhören.
