Was der liberale Think-Tank Avenir Suisse unter seinem damaligen Direktor und heutigen Vorsitzenden der Progress Foundation Gerhard Schwarz schon vor Jahren für die Schweiz vorgeschlagen hat, wird nun wieder intensiver diskutiert – auch in Deutschland: Alle Einwohnerinnen und Einwohner des Landes sollen einen Bürgerdienst absolvieren. In seiner Kolumne analysiert Schwarz die Kritik an dieser allgemeinen Dienstpflicht und identifiziert zwei unterschiedliche liberale Staatsauffassungen: Der Staat als Gewaltmonopol und Herrschaftsinstrument einerseits; der Staat als „Genossenschaft aller Bürgerinnen und Bürger“ anderseits. Im ersteren Staatsverständnis könne der Bürgerdienst als freiheitsberaubende Knechtung der Bürger verstanden werden, im letzteren sei er dagegen, genauso wie die Steuern, ein von allen Genossenschaftern zu leistender Beitrag zur Bewältigung der Aufgaben, die sich die Genossenschaft gestellt hat.
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