In diesem Bereich präsentieren wir Ihnen eine Auswahl an Medienberichten über Anlässe oder Publikationen der Progress Foundation sowie eigene Beiträge unserer Stiftungsratsmitglieder.
Für neue Ideen und wirtschaftliche Prosperität braucht der Mensch Freiräume. Die kann es aber nur dort geben, wo eine Gesellschaft auf Vertrauen basiert statt auf strikten Regulierungen.
Er war Akteur und Opfer in der Zeit, in der die Schweiz das Bankgeheimnis für ausländische Kunden aufgeben musste. Heute sagt Hummler, dass das Prinzip der Reziprozität nur zwischen ähnlich grossen Staaten funktioniert. Er sei damals naiv gewesen. Und Banken empfiehlt er die Rechtsform der Aktiengesellschaft.
Nach Abschluss der Verhandlungen über ein neues Vertragspaket mit der EU herrscht in der Bevölkerung grosse Verunsicherung, welches denn die Vorteile und Nachteile für die Schweiz wären. Doch Vertragsbefürworter und -skeptiker trennen tieferliegende Gründe.
Gespannt schaut die Welt Anfang 2025 nach Amerika, denn der neue Präsident ist nach wie vor gewöhnungsbedürftig. Wieviel wird Trump tatsächlich umsetzen können?
Faulheit sei ein Zustand von Freiheit, meint die österreichische Literaturwissenschafterin Daniela Strigl. Dem kann man beipflichten, allerdings nur dann, wenn die eigene Faulheit nicht auf Kosten fleissiger Dritter geht.
Oliver Zimmer, Autor des Buches «Prediger der Wahrheit», beschreibt im Interview die historischen und kulturellen Auswirkungen der Reformation auf das heutige Verständnis von Macht, Autorität und Wahrheit.
Sprachpolizeiliches Reinemachen im Süsswarenregal: Eine Basler Bäckereikette macht aus dem vermeintlich sexistischen Meitlibei einen unverfänglichen «Glücksbringer». Das erinnert an die Kampagne gegen den Mohrenkopf. Aber ist jeder, der einen Mohrenkopf herstellt, verspeist oder das Wort in den Mund nimmt, gleich ein gewalttätiger Rassist?
Die Worte, die Loriot 1977 einer seiner Kunstfiguren in den Mund legte, waren von geradezu prophetischer Natur: Im liberalen Sinne heisst liberal nicht nur liberal. Mit etwas Fantasie kann heute fast alles als liberal apostrophiert werden.
Im Hinblick auf die BVG-Abstimmung vom 22. September diskutieren Alexandra Janssen und Fabio Canetg in der neusten Episode des Podcasts "Börsenstrasse Fünfzehn", wie die berufliche Vorsorge verbessert werden könnte. Sie vergleichen linke und bürgerliche Vorschläge und geben ihre Empfehlungen für die Abstimmung ab.
Unter dem Titel „Weder lechts noch rinks“ haben Gerhard Schwarz und Claudia Wirz ein Buch mit Kolumnen veröffentlicht, die von den beiden in der Neuen Zürcher Zeitung erschienen sind. Im Interview spricht Schwarz (73), langjähriger Wirtschaftschef der NZZ, einstiger Direktor der Denkfabrik „Avenir Suisse“ und derzeit interimistisch Präsident der Denkfabrik Zukunft.li, über den idealen Staat aus liberaler Sicht, über Freiheit und eine zunehmende Diskursverengung. Der gebürtige Vorarlberger sagt unter anderem: „Heute hat jeder das Gefühl, er habe mit der Wissenschaft – oder schlimmer noch: mit der Moral – das bessere Argument an seiner Seite.“
In den Verhandlungen mit der EU kann die Schweiz keine Verträge akzeptieren, die fundamentale Grundsätze der Schweizer Staatsordnung, der Rechtsetzung und Rechtsprechung sowie der demokratischen Entscheidungsfindung missachten.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) senkt die Zinsen weiter. Der Grund ist die nachlassende Inflationsdynamik. Sehen wir in der Schweiz schon bald wieder Null- und Negativzinsen?
Mitten in einer Nachrichtenflaute kündigen zwei Zentralbanken überraschende geldpolitische Schritte an: die Bank of Japan kehrt von Negativzinsen zu positiven Zinsen zurück, während die Schweizerische Nationalbank die Zinsen senkt. Stop and Go, und das innerhalb von nur einer Woche. In beiden Fällen reibt man sich die Augen.
Angesichts der Tragödien, welche die Welt durchlebt, versinken viele Menschen in Zukunftspessimismus. Die nüchterne Zuversicht, dass zumindest die Möglichkeit besteht, dass sich die Welt positiv entwickelt, gibt bessere Orientierung. Sie ist eine Absage an reaktionäres ebenso wie an revolutionäres Handeln.
Der Liberalismus verlangt den Menschen viel ab. Das Leben in Freiheit ist unbequem und anstrengend, geprägt von Unsicherheit und Ungleichheit. Die liberale Gesellschaft verspricht kein Schlaraffenland, aber gerade deshalb ist sie menschlich.
In der für ein neues Abkommenspaket mit der EU entscheidenden Souveränitätsfrage herrscht Begriffsverwirrung. Entscheidend ist letztlich nicht so sehr die Staatssouveränität – völlig autonom ist ja ohnehin kein Staat –, sondern, wie ausgebaut die Mitwirkungsrechte der Bevölkerung sind. Diese Volkssouveränität ist ein einmaliger Erfolgsfaktor der Schweiz. Sie zu beschädigen, wäre fatal.
Unser Geschichtsbild ist oft verzerrt, wenn es um die Wirtschaft geht. Einerseits wird die industrielle Revolution oft nur unter dem Aspekt des sozialen Elends wahrgenommen. Andererseits wird die Bedeutung der Wirtschaft und vor allem der Unternehmer massiv unterschätzt.