In diesem Bereich präsentieren wir Ihnen eine Auswahl an Medienberichten über Anlässe oder Publikationen der Progress Foundation sowie eigene Beiträge unserer Stiftungsratsmitglieder.
Liberale misstrauen der Gewissheit
Zweifel, Skepsis und die Einsicht, dass alles Wissen brüchig ist, gehören zu den Ingredienzen des Liberalismus. In den Diskussionen über die Klimapolitik, die Pandemiebekämpfung oder die schweizerische EU-Politik sieht man, wohin zu viel überzeugte Gewissheit – hüben und drüben – führt, nämlich zu Radikalisierung, Intoleranz, Aktivismus ohne Mass und Gesprächsverweigerung.
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Ein Kränzlein für den Zufall
Der Zufall geniesst in der aufgeklärten Welt zu Unrecht einen schlechten Ruf. Die Welt ist nicht komplett durchschaubar, planbar und steuerbar. Der Zufall macht das Leben weniger mechanisch und menschlicher. Wir sollten uns seiner Rolle bewusst sein und ihm mehr vertrauen.
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Diversität, nicht Beliebigkeit
Warum der Liberalismus keine geschlossene Ideologie ist
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Wir sollten mit Rezessionen leben lernen
In der Politik dominiert die Ansicht, Rezessionen müssten mit allen Mitteln bekämpft werden; wenn das nicht gelinge, seien zumindest die Menschen vor deren Folgen zu schützen. Doch in einem gewissen Ausmass sind Konjunkturschwankungen normal und sollten gelassen hingenommen werden. Nur besonders grossen Ausschlägen und der Chronifizierung von Rezessionen sollte man beherzt entgegentreten.
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Das Übergewinn-Gerede
Wer von Übergewinnen redet, tut so, als kenne er den richtigen Gewinn. Und wer Zufallsgewinne sagt, gibt vor, die Normalität vom Zufall unterscheiden zu können. Mit dem Versuch, diese Gewinne abzuschöpfen, begibt man sich auf die schiefe Ebene der Wirtschaftslenkung, weg von der Marktwirtschaft.
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Das meiste «Marktversagen» ist gar keines
Der Begriff «Marktversagen» führt in die Irre. Er suggeriert, der Markt erfülle seine Aufgabe der Koordination von Angebot und Nachfrage nicht. Das trifft indessen oft nicht zu. Vielfach sind es gar keine richtigen Marktsituationen – oder die Ergebnisse des Marktes erscheinen den Kritikern sozial- oder kulturpolitisch negativ.
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Wir brauchen Hofnarren gegen die mentale Abschottung
Macht führt selbst bei bescheidenen und selbstkritischen Menschen mit der Zeit zu Abgehobenheit und Rechthaberei. Eine moderne Art von Hofnarren könnte in der Politik, den Unternehmen und der Gesellschaft für weniger Isolation und Realitätsverlust sowie für mehr Ehrlichkeit und Respekt auch für andere Meinungen sorgen.
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Verhältnis Schweiz-EU: von einer hinterhältigen Idee zum Blockadebrecher
Die Schweiz darf in den Beziehungen zur EU nicht defensiv reagieren. Sie sollte mit autonomen Reformen, vor allem aber mit einem Vorschlag zur Modernisierung des Freihandelsabkommens von 1972 das Gesetz des Handelns an sich ziehen. Die einst ziemlich hinterhältig versteckte Idee könnte nun helfen, die derzeitige Blockade aufzubrechen.
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Die Kurzfristigkeitsfalle der Demokratie
Alle Demokratien leiden an einem zu kurzen Zeithorizont. Jener der Politiker wird stark von der Wiederwahl bestimmt. Die Bevölkerung denkt zwar meist längerfristig, verweigert sich dann aber dennoch Reformen, die hier und heute weh tun. Dabei verlangten viele Herausforderungen einen Zeithorizont von Jahrzehnten. In dieser Inkonsistenz liegt eine Schwäche der Demokratie.
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Wider die Wohlfühlinflation – es lebe die Lenkungswirkung der Preise
Das Bemühen der Politik in den meisten Industrieländern, die Bevölkerung von der Inflation abzuschirmen, ist verheerend. In einer solchen Wohlfühlinflation werden die Preise ihrer zentralen Funktion beraubt. Sie signalisieren nicht mehr spürbar die aus welchen Gründen auch immer bestehenden Knappheiten.
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Wörter sind nie unschuldig
Alternativen für den Begriff «Kapitalismus» sind gefragt
Es ist den Gegnern einer freiheitlichen Ordnung gelungen, treffende Umschreibungen der freien Wirtschaft zu diffamieren. «Kapitalismus» und «Marktwirtschaft» haben vielfach einen negativen Beigeschmack. Alternativen wie «Privatrechtsgesellschaft» oder «offene Gesellschaft» umschreiben den Kern einer liberalen Ordnung.
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Vom diskreten Charme des Zentralismus
Bei einer Konferenz in Zürich diskutierten Sozialwissenschaftler über Gefahren für den Wettbewerbsföderalismus
In den Medien
Sollen wir alles genau so erhalten, wie es ist?
Die Umwelt- und Klimapolitik ist reich an Zuspitzungen und Verengungen. Besonders beliebt ist die Forderung, man müsse die Welt genau so erhalten, wie sie ist. Daran haben sich die Menschen durch ihre Geschichte hindurch zum Glück nie gehalten. Sie sollten sich auch jetzt nicht der Tyrannei des Status quo unterwerfen.
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Schreckgespenst Steuerwettbewerb: Die Etatisten haben ganze Arbeit geleistet
Nur drei Staaten mit wettbewerblichem Steuerföderalismus gibt es weltweit: die USA, Kanada und die Schweiz. Sie zählen zu den erfolgreichsten Staaten der Welt. Trotzdem ist es den Etatisten und dem Kartell der Hochsteuerländer gelungen, den internationalen Steuerwettbewerb schlechtzureden. Dabei hätte er trotz Mängeln ähnliche Vorteile wie der Föderalismus innerhalb der Staaten.
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Die übersehene Geografie der Neutralität
Das Neutralitätsverständnis der Schweiz ist wesentlich vom Zweiten Weltkrieg geprägt. Doch das war eine geografisch völlig andere Konstellation als heute. Damals war die Schweiz von einer feindlichen Macht umzingelt, heute liegt sie mitten im Territorium des ihr wohlgesinnten Verteidigungsbündnisses Nato. Das kann die Neutralitätspolitik nicht unberührt lassen.
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Der Markt verlangt Demokratie – oder warum China und Russland nicht als Vorbilder taugen
Ist die These, dass der wirtschaftliche Austausch mit Autokratien das politische Regime aufweicht, falsch? Die Erfahrungen mit Russland und China legen das nahe. Aber vielleicht braucht es einfach nur mehr Geduld. Dass die Menschen vor Krisen und Kriegen kaum in Autokratien fliehen, spricht jedenfalls für die Menschengerechtigkeit der Kombination von Marktwirtschaft und Demokratie.
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Die Kernaufgabe von Unternehmen
Im Zusammenhang mit den Sanktionen gegen Russland stehen die grossen Unternehmen erneut unter dem Druck, sich «moralisch» zu verhalten. Aber Unternehmen sollten nicht «die Welt retten» und die politische Korrektheit pflegen, sondern in erster Linie ihre Kernaufgabe wahrnehmen: die Bereitstellung von Gütern und Dienstleistungen.
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«Weniger haben als andere ist nicht Armut»
Gerhard Schwarz und René Scheu fragen sich in ihrem Chat, wieso Neoliberale im Ruf stehen, kaltherzige Kapitalisten zu sein. Das hat aus ihrer Sicht damit zu tun, dass Neidpolitik um sich greift – und Armut immer breiter definiert wird
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